Ich setze in meiner Werkstatt die Abwälzfräsmaschine von der Firma Alfred Gauthier GmbH ein. Das Modell W1 ist aus dem Jahr 1951.
Die Verzahnung im Abwälzverfahren hat Vorteile gegenüber der Verzahnung im Teilverfahren. So ist die Formgenauigkeit erheblich höher, da mit einem Abwälzfräser alle Zähnezahlen bei theoretisch genauer Zahnform geschnitten werden können. Unter Voraussetzung einwandfreier Befestigungsvorrichtungen für die Werkstücke werden Teilfehler und Verzahnungsexzentrizität vermieden.
Die Maschine fährt nach Einrücken eines Hebels einen Fräszyklus, gesteuert durch eine Steuerwelle und Kurvenscheiben, stellt den Fräser zu, fährt den Fräsweg, senkt den Fräser ab und fährt in die Ausgangsstellung.
Die Werkstücke werden entweder manuell oder durch eine Magazinbeschickungseinrichtung der Bearbeitung zugeführt. Den beim Fräsen auftretenden Grat entfernt eine Entgratvorrichtung.
So ist es auch möglich vollautomatisch Triebe zu verzahnen.