Die Maschine ist speziell für die Uhrenindustrie und die Kleinmechanik bestimmt. Im Wesentlichen besteht die Maschine aus Zwei Teilen:
- Kreuzschlitten mit Polierarm und Holzpolierscheibe
- Auflagespindelstock mit Hartmetallauflagen
Die Polierspindel ist aus gehärtetem und geschliffenem Stahl hergestellt. Um das Gewicht des Polierarmes auszugleichen wird die Spannung der Feder durch verschieben des Hackens auf dem Halter entsprechend eingestellt. Der Kreuzschlitten mit dem Polierarm wird in beiden Richtungen mit Hilfe von 2 Rändelschrauben verschoben. Dadurch wird die Einstellung der Polierscheibe zu den Zahnflanken erleichtern.
Die Anschlagschraube dient als Tiefanschlag für den Polierarm. Nach genauer Einstellung wird diese Schraube durch die Mutter blockiert. Die Abnützung der Polierscheibe wird ebenfalls durch diesen Anschlag ausgeglichen.
Die genaue Ausrichtung des Spindelstockes in die Achse der Kerben in den Hartmetall-Aufnahmescheiben ist gewährleistet, wenn der Zapfen in seiner entsprechenden Bohrung sitzt. Nach Wegnahme des Zapfens kann der Spindelstock auch für Schrägverzahnte Triebe geschwenkt werden. Die Spindel mit den Werkstückauflagen wird durch den Stift genau nach der Achse der Kerben ausgerichtet und durch den Hebel blockiert.
Die beiden Werkstückauflagen aus Hartmetall weisen auf ihrem Umfang V-förmigen Kerben auf, die zur Aufnahme der Werkstücke dienen. Beide Scheiben sind durch einen Stift miteinander verbunden, so dass die Kerben immer genau ausgerichtet sind. Der Abstand der beiden Auflagen wird mit Hilfe der Schraube eingestellt.
Die Holzpolierscheibe muss vor dem Polieren zuerst verformt werden. Der Umfang der Scheibe wird mit Polierpaste versehen. In der Scheibe gibt es einen Spalt. Mit Hilfe eines kleinen Holzkeils wird dann der Spalt so weit geöffnet, dass die Scheibe nach jeder Umdrehung in den folgenden Zahn eingreift.